12. November, 18 Uhr: Deportationen aus Hamburg – Aspekte von Nachbarschaft – Vortrag
Ort: Geschichtsort Stadthaus / Stadthausbrücke 6 / 20355 Hamburg
Im Herbst 1941 beginnen die Deportationen von JüdInnen aus Hamburg in Ghettos und Vernichtungslager in Osteuropa. Schon vorher war der Mieterschutz für jüdische MieterInnen aufgehoben und Besitz enteignet worden. Viele sahen sich zu einem Umzug im Stadtgebiet gezwungen oder suchten die Anonymität in dichter bevölkerten Vierteln. Mit Abfahrt der Deportationszüge blieben Wohnungen, Mobiliar und Hausrat zurück. Wie erlebten HamburgerInnen diese Verdrängung? Was konnten oder wollten Nachbarn tun? Stefan Wilbricht, Kurator im Ausstellungsteam „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“, stellt einige Beispiele vor. Eine Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ des United States Holocaust Memorial Museum (siehe Seite 6).
Um Anmeldung zur Veranstaltung per Mail wird gebeten:
geschichtsort.stadthaus@bkm.hamburg.de
Eintritt frei
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Neuengamme