„Das weitgehend unbekannte Zwangsarbeiterlager in Glinde Wiesenfeld 1942-1945“

Vortrag und Gespräch

Dienstag | 07. November | 18.00 – 20.00 Uhr               

SerrahnEINS | Serrahnstraße 1 | 21029 Hamburg

Auf dem Gelände der jetzigen Gemeinschaftsschule in Glinde Wiesenfeld befand sich zwischen 1942 und 1945 eines der größten Zwangsarbeiterlager Schleswig-Holsteins. Dieses diente hauptsächlich der Unterbringung der im Rüstungsbetrieb „Ku-Ha“ (Kurbelwellenwerk Hamburg), einem Zweigbetrieb der Friedrich Krupp AG aus Essen, arbeitenden dienstverpflichteten Deutschen, verschleppten Ausländern und Kriegsgefangenen. Das Werk war 1936 (ebenso wie das Heereszeugamt Glinde) im Rahmen der Kriegsvorbereitungen errichtet worden. Heute ist das fast 60 Hektar große Werksgelände an der Wilhelm-Bergner-Str. Gewerbegebiet.

Die Geschichtswerkstatt Glinde beschäftigt sich seit 10 Jahren mit der Erforschung und der Erinnerung dieses Lagers mit mehreren Tausend Zwangsarbeitern. Dabei geht es insbesondere um das Schicksal der unzähligen Opfer, die unter den schweren Arbeits- und Lebensbedingungen litten und starben.

Es sprechen:

Hans-Jürgen Preuss, Christiane Langer, Ingeborg Stoller und Claudia Seneberg

Eintritt freiVeranstalter: Geschichtswerkstatt Wiesenfeld und OMAS GEGEN RECHTS Bergedorf und Drumrum